Die ersten Verhandlungen zur Erstellung der Flugplatzanlage in Mengen wurden schon am 1. Juni 1935 aufgenommen. Erst drei Jahre später wurde das Gelände zwischen Mengen und Beizkofen im Auftrag des Reichsluftfahrtministeriums vermessen. 142 ha Wiesen und Äcker aus bäuerlichem Besitz, das sogenannte Österfeld, gingen in Reichsbesitz über. Hier sollte ein Militärflugplatz gebaut werden, der aus Tarnungsgründen als Notlandeplatz bezeichnet wurde. Bis Ende Dezember 1938 waren die Vermessungs- und Planungsarbeiten so weit vorangeschritten, dass im Januar 1939 die Erdbewegungen in Großeinsätzen zügig vorangetrieben werden konnten. Im Mai 1939 wurden jedoch viele Arbeitskräfte abgezogen, da bei Sigmaringen auf dem Gelände der heutigen Bundeswehrkaserne ein größerer Flugplatz entstehen sollte. Als sich dort aber große geologische Schwierigkeiten zeigten, wurde das Projekt in Sigmaringen zurückgestellt und der Flughafen in Mengen weiter gebaut.